„Kommen Sie am 24. Februar nach Schmedehausen, machen Sie mit bei der Friedenskette“, wirbt Pastoralreferent Matthias Brinkschulte. Gemeinsam unterstützen die katholische und die evangelische Kirchengemeinde in Greven die Demonstration, die ein „Denkanstoß für die Forderung nach Friedensverträgen unter Wahrung der territorialen Souveränität“ sein will.
„Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine – zu dieser Solidarität gehört die militärische Unterstützung aber eben auch die Suche nach einem Weg zum Waffenstillstand und zum Frieden“, sagt Pfarrer Jörn Witthinrich. Beide Theologen glauben, dass es nicht immer nur richtig oder falsch gibt. „Wir wissen auch nicht, welcher Weg zum Frieden in der Ukraine führt“, hält Brinkschulte fest. „Aber gerade weil wir keine Patentlösung haben, lassen wir nichts unversucht“, sagt Witthinrich.
Jede Grevener, jeder Grevener kann sich am Jahrestag des Angriffskrieges gegen die Ukraine an der Menschenkette beteiligen. Zum 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens soll die Friedenskette ein starkes Zeichen setzen. Die Friedenskette markiert den Weg, den im 30-jährigen Krieg die Friedensreiter genommen haben.
Die beiden Gemeinden beteiligen sich im Abschnitt 22 – auf dem Grevener Stadtgebiet – an der Menschenkette. Treffpunkt ist um 15 Uhr auf der Straße Schmedehausen-Domhof/ Feuerwehr. Geplant ist die Menschenkette am 24. Februar zwischen 15 und 17 Uhr. Weil Parkplätze nur sehr begrenzt vorhanden sind, bitten die beiden Gemeinden darum – sofern Gesundheit und Wetter es zulassen – mit dem Fahrrad anzureisen. Außerdem freuen sich die Gemeinden, wenn sich – zur besseren Planung – Teilnehmende im Gemeindebüro der evangelischen Kirchengemeinde (karin.doemer@ekvw.de) bzw. im Pfarrbüro der katholischen Kirchengemeinde (StMartinus-Greven@bistum-muenster.de) anmelden.