Von den Geflüchteten, die seit 2015 nach Greven gekommen sind, halten manche bereits seit ihrer Ankunft in Greven Kontakt zur evangelischen Kirchengemeinde. Sie besuchen die Sprachfördergruppen oder sind als Christinnen und Christen aktive Mitglieder unserer Gemeinde.
Am kommenden Sonntag, 15.03.2020, sollen einige dieser Neu-Grevener im Rahmen des „Einer-für-alle- Gottesdienstes“ um 11 Uhr in der Christuskirche zu Wort kommen und erzählen, wie es ihnen jetzt in ihrer neuen Heimat geht, welche Pläne sie für ihre Zukunft und welche Wünsche sie an die Einheimischen haben. Es werden auch orientalische Gesänge erklingen und interreligiöse Elemente in den Gottesdienst einfließen
„Dieser Einer-für-alle-Gottesdienst ist eine schöne Gelegenheit, die Arbeit der Sprachförderung den anderen Gemeindegliedern vorzustellen“, meint Pfarrer Jörn Witthinrich, der gemeinsam mit dem Team der Sprachförderung und den Geflüchteten den Gottesdienst vorbereitet hat. Gisela Wermeling, die von Anfang an bei der Sprachförderung dabei ist, ergänzt: „Wir möchten auf diese Weise zeigen, wie vielfältig der Glaube an Gott sein kann und wie bereichernd es ist, Gemeinschaft in kultureller Vielfalt zu erleben.“
Im Anschluss an den Gottesdienst soll es beim Kirchcafé die Möglichkeit zur Begegnung geben – mit syrischen Spezialitäten. „Allerdings steht das Kirchcafé noch auf wackeligen Füßen“, sagt Pfarrer Witthinrich und führt fort: „Angesichts der Corona-Epidemie bewerten wir die Lage täglich neu“.